Fortschritt für die Metropolregion Rheinland

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Stand: 11.05.2015

„Die Metropolregion Rheinland ist heute ein gutes Stück vorangekommen.“ Mit diesen Worten kommentierte Heinz Schmidt, Präsident der IHK Mittlerer Niederrhein, den heutigen Regiogipfel. Den beiden Regierungspräsidentinnen gebühre der Dank für ihre Initiative, der Metropolregion mit einer Arbeitsstruktur den Auftakt zu erleichtern, den Oberbürgermeistern Roters und Geisel sei es gelungen, aktuelle Themen zu setzen. Wichtig sei, dass – wie jetzt zum Beispiel bei den Themen Verkehr und Breitband – das Rheinland seine Interessen gegenüber Bund und Land artikuliere.

„Das externe Standortmarketing für das Rheinland ist von großer Bedeutung“, erklärte Dr. Dieter Porschen, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein. Er hatte den Gipfelteilnehmern ein neuartiges Standortinformationssystem für das Rheinland vorgestellt. Das Gremium beschloss die Umsetzung dieses Informationssystems, das künftig Investoren und Planern die Standortsuche erleichtern wird. Langfristig sollte die Zusammenarbeit in der Metropolregion Rheinland auch zu einer engeren Verzahnung der Regionalplanung der beiden Planungsregionen Köln und Düsseldorf führen, so Porschen. „Je größer die Suchräume für Flächen für Gewerbe, Logistik, Windkraft und Wohnungen, desto eher lassen sich konfliktarme planerische Lösungen finden.“

Zudem müsse im heute noch ökonomisch starken Rheinland die Infrastruktur wieder hohe Priorität bekommen. Gerade eine Region, die durch stark wachsende Transitverkehre und intensive Verbindungen zu den niederländischen und deutschen Seehäfen gekennzeichnet sei, müsse sich rechtzeitig um Ausbau und Erhalt von Straßen, Schienen und Häfen kümmern, so Porschen. Eine leistungsstarke Breitbandversorgung sei im Zuge der Digitalisierung unserer Wirtschaft unverzichtbar; hier seien Bund und Land zu Recht gefordert.