Steinmetz und Dr. Berger treffen sich zum Gedankenaustausch

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Stand: 14.01.2016

Fachkräftemangel, duale Ausbildung, schnelles Internet und Infrastruktur – die Themen des Gedankenaustauschs zwischen Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, und dem Sprecher der niederrheinischen CDU-Abgeordneten im Düsseldorfer Landtag, Dr. Stefan Berger, waren vielfältig.

„Die gute Anbindung an die Verkehrswege ist die Grundlage der wirtschaftlichen Stärke des Niederrheins“, betonte Berger. Politik und Wirtschaft müssten sich gemeinsam für den Erhalt und den Ausbau von Straßen und Schienen einsetzen. Im Viersener Raum, so der IHK-Hauptgeschäftsführer, seien zum Beispiel der Ausbau der Anschlussstelle Münchheide an der Autobahn 44 und eine Verbesserung der Schienenanbindung dringend notwendig. Steinmetz und Berger sprachen sich für einen Ausbau der Regiobahn aus. „Eine starke Region braucht einen leistungsfähigen Öffentlichen Personennahverkehr, das ist ein Standortvorteil“, erklärte Steinmetz.

Zu einer leistungsfähigen Infrastruktur gehöre heute auch eine ausreichende Breitbandanbindung, waren Steinmetz und Berger einer Meinung: „Vor allem in ländlichen Regionen muss etwas geschehen.“ Der Ausbau des schnellen Internets solle von Bund, Land und Kommunen gleichermaßen forciert werden.

Der Kampf gegen den Fachkräftemangel ist für den IHK-Hauptgeschäftsführer und den Landtagsabgeordneten eine der zentralen wirtschaftspolitischen Herausforderungen der kommenden Jahre. In vielen Wirtschaftsbereichen werde das Problem durch den Hang zur Akademisierung verstärkt, so Steinmetz: „Nicht jeder mit Abitur sollte studieren“, sagte er mit Blick auf Studienabbrecher-Quoten von bis zu 40 Prozent. „Es kann nicht richtig sein, dass auf der einen Seite so viele Studenten vorzeitig aufhören und es auf der anderen Seite zu wenige Auszubildende im dualen System gibt.“