Wie Schüler und Unternehmen von Kooperationen profitieren

Wie Schüler und Unternehmen von Kooperationen profitieren
© IHK Mittlerer Niederrhein

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Stand: 10.12.2018

Wie kann ein Unternehmen erfolgreich Auszubildende gewinnen? Was sind die Vorteile einer Kooperation zwischen Schule und Unternehmen? Und wie kann eine solche Kooperation umgesetzt werden? Diese und viele weitere Fragen wurden bei einer kostenlosen Informationsveranstaltung rund um das Thema „Schule und Wirtschaft – Zwei starke Partner in der Berufsorientierung“ beantwortet. Eingeladen hatte die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein – und mehr als 100 Vertreter von Unternehmen und Schulen sind dieser Einladung gefolgt.

„Die Konjunktur zeigt sich bis heute stabil, die Nachfrage nach Fachkräften steigt. Gleichzeitig bleiben Ausbildungsplätze unbesetzt“, führte Arnd Thierfelder, stellvertretender Geschäftsführer des IHK-Bereichs Berufliche Bildung und Fachkräftesicherung, die Teilnehmer ins Thema ein. „Laut einer Umfrage sehen Unternehmen den Fachkräftemangel inzwischen als Konjunkturrisiko Nummer eins.“ Höchste Zeit also, diesem Trend massiv entgegenzusteuern. Eine Kooperation zwischen Unternehmen und Schulen ist ein wichtiger Schritt. „Und eine Win-win-Situation für alle Beteiligten“, betonte Gabriele Götze, IHK-Beraterin Schule-Wirtschaft.

Besonders anschaulich wurde das anhand von drei Best-Practice-Beispielen dargestellt. Aus Sicht von Unternehmen erläuterten Dr. Anne-Gret Iturriaga Abarzua, Leiterin Unternehmenskommunikation der INEOS Köln GmbH, und Susanne Köhler aus der Personalabteilung der Aldi GmbH & Co. KG Dormagen ihre Programme zur praktischen Berufsorientierung. Wie die an einer Schule sehr gut und vor allem nachhaltig funktionieren kann, stellte die pädagogische Leiterin der Krefelder Kurt-Tucholsky-Gesamtschule, Ingeborg Wehrmann, vor.

Um das Thema weiter zu vertiefen, konnten die Teilnehmer aus insgesamt sechs World-Cafés die für sie passenden auswählen. In den Workshops ging es um die Vorteile einer Schul-Kooperation jeweils aus Sicht einer Schule und aus Sicht eines Unternehmens, um Tipps für die betriebliche Integration Geflüchteter, um das Projekt „IHK-Ausbildungsbotschafter“ und darum, wie Unternehmen erfolgreich Auszubildende gewinnen und wie Eltern in die Berufsorientierung eingebunden werden können.

„Diese sehr gut besuchte Informationsveranstaltung zeigt, wie wichtig allen Beteiligten der frühzeitige, gegenseitige Kontakt ist“, so Götze. Wer Interesse an einer Kooperation zwischen Schule und Unternehmen hat, kann sich an die IHK-Beraterin wenden. Gabriele Götze ist erreichbar unter Tel. 02151 635-337 oder per Mail (goetze@mittlerer-niederrhein.ihk.de). Weitere Infos unter:
www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/18655

BILDUNTERSCHRIFT:
Gabriele Götze (r.), die IHK-Beraterin Schule-Wirtschaft, und Arnd Thierfelder, stellvertretender Geschäftsführer des IHK-Bereichs Berufliche Bildung und Fachkräftesicherung, begrüßten die mehr als 100 Vertreter aus Schulen und Unternehmen zur Informationsveranstaltung.     Foto: IHK