IHK-Appell: Breitbandförderprogramm nutzen

IHK-Appell: Breitbandförderprogramm nutzen
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Stand: 26.10.2015

Die IHK Mittlerer Niederrhein appelliert an die Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister in Krefeld, Mönchengladbach dem Rhein-Kreis Neuss und dem Kreis Viersen, die Mittel aus dem Breitbandförderprogramm des Bundes in Anspruch zu nehmen, um den Ausbau am Mittleren Niederrhein zu forcieren. „Ein Breitbandanschluss ist für viele Unternehmen genauso wichtig wie ein Strom- oder Wasseranschluss“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz in einem Brief. „Eine ausreichend schnelle Anbindung ist daher die Voraussetzung für unternehmerisches Handeln.“ Hinzu komme, dass die Datenmengen und die damit verbundenen Anforderungen an die Netzanbindung weiter steigen werden.

Die Bundesregierung hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2018 eine flächendeckende Versorgung mit 50 Mbit/s zu erreichen. Zur Umsetzung dieses politischen Vorhabens wurde nunmehr die Richtlinie für eine Förderung verabredet. Noch in diesem Jahr sollen die 2,7 Mrd. Euro an neuen Mitteln zur Verfügung stehen. „Die IHK Mittlerer Niederrhein bittet Sie im Namen der Unternehmen der Region, die zur Verfügung stehenden Mittel bestmöglich zu nutzen und entsprechende Ausbauprojekte zu initiieren, anzumelden und zu koordinieren“, heißt es in dem Schreiben. „Dabei sollte es insbesondere um die Erschließung der bisher unterversorgten Gebiete gehen, darunter viele Gewerbegebiete in Randlagen.“

Die IHK würdigt das bisherige Engagement der Kommunen: „Wir wissen die Verbesserungen für die Unternehmen in den letzten Jahren, die vielfach durch ein außerordentliches Engagement der Städte und Gemeinden ermöglicht wurden, sehr zu schätzen.“ Mittlerweile sei der Markt insgesamt in Bewegung gekommen und vielerorts seien die Telekommunikationsanbieter aktiv geworden. Dennoch seien einige Gebiete nach wie vor unterversorgt. „Deshalb ist zugleich rasches als auch zukunftsgerichtetes Handeln gefordert, um derzeitigen Bedarfen schnell Rechnung zu tragen und gleichzeitig die Infrastruktur für zukünftige Anforderungen zu wappnen“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer.