Schiefner und Steinmetz tauschen sich über Infrastruktur aus

Schiefner und Steinmetz tauschen sich über Infrastruktur aus
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Stand: 21.09.2015

Infrastruktur, Digitalisierung und Tourismus – die Agenda des Gedankenaustauschs zwischen Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, und Udo Schiefner (SPD), Bundestagsabgeordneter für den Kreis Viersen, war vielfältig. „Die gute Verkehrsanbindung des Niederrheins ist die Basis seiner wirtschaftlichen Stärke“, betonte Schiefner. „Diese Basis gilt es zu pflegen.“ Politik und Wirtschaft müssten sich gemeinsam für den Erhalt und den Ausbau von Straßen und Schienen einsetzen. Im Kreis Viersen, so der IHK-Hauptgeschäftsführer, sei Beispielsweise der Ausbau der Anschlussstelle Münchheide an der Autobahn 44 dringend notwendig.

Zu einer leistungsfähigen Infrastruktur gehöre heute auch eine ausreichende Breitbandanbindung. „Vor allem in ländlichen Regionen muss dringend etwas geschehen“, appellierte der Bundestagsabgeordnete. „Das kann nur gelingen, wenn Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen.“

Steinmetz und Schiefner waren auch in puncto Tourismusförderung einer Meinung. Die Tourismuswirtschaft sei eine bedeutende Branche am Niederrhein. „Doch im Vergleich zu den anderen Regionen in NRW liegt der Niederrhein bei der Tourismusintensität auf dem vorletzten Platz“, erläuterte Steinmetz. „Ein Grund dafür könnte die zersplitterte Vermarktung der Region sein.“ Ein gemeinsames Marketing des Niederrheins – von Kleve bis Neuss – hätte sicherlich eine größere Schlagkraft und könnte die Tourismuswirtschaft langfristig stärken.

Darüber hinaus verabredeten Schiefner und Steinmetz, dass sie sich für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen deutschen und niederländischen Institutionen einsetzen wollen: „Wenn die Grenzregion weiter zu einem Wirtschaftsraum und Arbeitsmarkt zusammenwächst, dann profitieren beide Seiten davon.“