78.000 Unternehmen wählen eine neue Vollversammlung

78.000 Unternehmen wählen eine neue Vollversammlung
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Stand: 03.03.2016

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein startet ins Wahljahr. Im Herbst wählt die Wirtschaft der Region eine neue IHK- Vollversammlung. Zwei Termine sind dabei für die Unternehmen in Mönchengladbach, in Krefeld, im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Viersen wichtig: Ab dem 1. April können sich Unternehmer oder Vertreter von Unternehmen, die für die Vollversammlung kandidieren wollen, an die IHK wenden. Ab dem 5. September sind dann mehr als 78.000 Mitgliedsunternehmen dazu aufgerufen, die neue Vollversammlung zu wählen. „Die Unternehmen am Niederrhein und ihre Mitarbeiter haben eine starke Vollversammlung verdient“, betont IHK-Präsident Heinz Schmidt. „Und dafür sind engagierte Kandidaten ebenso notwendig wie engagierte Wähler, die mit ihrer Stimmabgabe die Selbstverwaltung der Wirtschaft stärken.“

Die Vollversammlung – das „Parlament der Wirtschaft“ – bestimmt die Richtlinien der IHK-Arbeit und beschließt über alle Fragen, die für die gewerbliche Wirtschaft in Mönchengladbach, Krefeld, im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Viersen von grundsätzlicher Bedeutung sind. Sie legt die wirtschaftspolitischen Positionen und die Forderungen der Industrie- und Handelskammer an die Politik fest, entscheidet über das Budget und die Dienstleistungen der IHK sowie über die Höhe der Beiträge und Gebühren. Die Mitglieder der Vollversammlung wählen das Präsidium und den Präsidenten und sie bestellen den Hauptgeschäftsführer.

„Es ist von großer Bedeutung, dass die Wirtschaftsvertreter ihre Meinung zu politischen Plänen und Entscheidungen bilden und dann mit einer Stimme auch die Interessen aller Unternehmen in der Region vertreten“, erklärt Schmidt. IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz ergänzt: „Die IHK befasst sich mit einer Vielzahl unterschiedlicher Herausforderungen, die für die Entwicklung unserer Region und ihrer Wirtschaft eine große Bedeutung haben – sei es die Ausbildung junger Menschen, die Zukunft des Einzelhandels, die Entwicklung unserer Innenstädte, der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur oder der sparsame Umgang mit den Steuern.“

Friedhelm Kirchhartz, Vorsitzender des IHK-Wahlausschusses und seit vielen Jahren Mitglied der Vollversammlung, zieht eine positive Bilanz seines ehrenamtlichen Engagements in den IHK-Gremien: „Ob es nun um Ausbildungsplätze für junge Menschen ging, um Startercenter für Firmengründer oder um den Ausbau der Verkehrswege und Häfen: Wir haben als Parlament der Wirtschaft nicht nur geredet, sondern auch gemacht.“

Die Wahl zur IHK-Vollversammlung ist eine Briefwahl. Sie wird vom 5. September bis zum 5. Oktober durchgeführt. „Dabei hat jedes Unternehmen, egal ob groß oder klein, eine Stimme“, erläutert Ass. jur. Tim A. Küsters, IHK-Justiziar und Wahlleiter. „Wahlberechtigt sind Unternehmen und Gewerbetreibende, die der IHK Mittlerer Niederrhein zugehören.“

Die in verschiedene branchenspezifische Wahlgruppen eingeordneten IHK-Zugehörigen wählen die jeweiligen Vertreter ihrer Wahlgruppen in der Vollversammlung. Jede Wahlgruppe ist gemäß ihrer wirtschaftlichen Bedeutung mit einer entsprechenden Zahl von Sitzen in der Vollversammlung der IHK vertreten.

Vom 1. April bis zum 4. Mai können wahlberechtigte Unternehmen schriftlich Wahlvorschläge einreichen. Bewerber können nur für die Wahlgruppe benannt werden, für die sie selbst wahlberechtigt sind. „Unternehmer können entweder sich selbst oder einen Vertreter ihrer Branche als Kandidaten benennen“, erläutert Küsters. Die Wahlvorschläge werden vom Wahlausschuss am 30. Mai 2016 formell geprüft und getrennt nach Wahlgruppen in Bewerberlisten zusammengefasst.

Ansprechpartner bei Fragen zur Wahl ist Ass. jur. Tim A. Küsters, Tel. 02151 635-311, E-Mail: kuesters@krefeld.ihk.de. Weitere Informationen zur Wahl stehen im Internet zur Verfügung: www.2016-ihk-wahl.de

Bildtext: Sie werben für eine gute Wahlbeteiligung (v.l.): IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz, Friedhelm Kirchhartz, Vorsitzender des Wahlausschusses, IHK-Präsident Heinz Schmidt, und Wahlleiter Ass. jur. Tim A. Küsters.