Fünf Thementische zur Integration von Flüchtlingen

Fünf Thementische zur Integration von Flüchtlingen
© IHK Mittlerer Niederrhein

Diese Meldung stammt aus dem Archiv und ist möglicherweise nicht mehr aktuell.

Stand: 15.09.2017

Wie lernt man Bewerber aus dem Kreis der Geflüchteten kennen? Welches Sprachniveau haben die Bewerber? Welche rechtlichen Voraussetzungen müssen beachtet werden und welche Fördermöglichkeiten gibt es? Unternehmen, die Flüchtlingen eine Praktikums- oder Ausbildungsstelle zur Verfügung stellen möchten, sehen sich mit einer Reihe von Fragen konfrontiert. Diese und noch viele mehr konnten interessierte Unternehmen mit regionalen Experten besprechen: Die Industrie- und Handelskammer(IHK) Mittlerer Niederrhein hatte in Neuss, Mönchengladbach und Krefeld zu „World Cafés“ mit dem thematischen Schwerpunkt „Betriebliche Integration von Flüchtlingen“ eingeladen.

„Diese Veranstaltungen wurden sehr gut angenommen“, sagt Silke Fuchs, Fachberaterin für Flüchtlingsfragen der IHK Ausbildungs-GmbH. „Insgesamt kamen in den Veranstaltungen mehr als 100 interessierte Unternehmer zusammen, um sich zu informieren und auszutauschen.“ Dazu wurden insgesamt fünf Thementische angeboten, die von den Teilnehmern auch rege genutzt wurden. An den Expertentischen standen Vertreter der Ausländerbehörde, des Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit, des „Netzwerks Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ des DIHK, der Berufskollegs sowie Unternehmen mit Best-Practice-Beispielen zur Verfügung. „Dabei zeigte sich, dass viele Unternehmen bereits erste Erfahrungen gemacht haben – sie empfanden vor allem die Vernetzung untereinander und mit den Akteuren der Veranstaltung als sehr wertvoll“, sagt der IHK-Fachberater Lawin Osman.

Ansprechpartner insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, die Flüchtlinge in ihre Betriebe integrieren möchten, sind für Mönchengladbach und den Rhein-Kreis Neuss Silke Fuchs, Tel. 02151 635-364, sowie für Krefeld und den Kreis Viersen Lawin Osman, Tel. 02151 635-365.

Das Projekt „Willkommenslotsen“ wird im Rahmen des Programms „Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen bei der Fachkräftesicherung“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Das Projekt „Starthelfende Ausbildungsmanagement Migration und Flüchtlinge“ wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW und den Europäischen Sozialfonds.

Bildunterschrift:
An insgesamt fünf Thementischen konnten die Teilnehmer Fragen an Experten stellen und miteinander ins Gespräch kommen.