Zukunft des Mönchengladbacher Flughafens

Zukunft des Mönchengladbacher Flughafens
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Stand: 26.09.2017

Die Frage nach der Zukunft des Mönchengladbacher Flughafens hat im Mittelpunkt eines Treffens von Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, mit dem Vorstand des Fördervereins Flughafen gestanden. Weil der Gladbacher Flughafen jährlich Defizite aufweist, möchte der Flughafen Düsseldorf seine Mehrheitsanteile an der Mönchengladbacher Flughafengesellschaft abgeben.

„Düsseldorf sieht keine Perspektive mehr für unseren Verkehrslandeplatz“, erklärte Ruth Witteler-Koch, Vorsitzende des Fördervereins Flughafen. „Wir aber schon“, betonte sie. Schließlich hätten sich zahlreiche Firmen mit vielen qualifizierten Jobs am Standort angesiedelt, und es gäbe durchaus weitere interessierte Unternehmen. Außerdem habe man durch den Hangar mit der „Tante Ju“ eine erfolgreiche Event-Location etabliert. Nicht zuletzt der Tag der offenen Tür mit mehr als 11.000 Besuchern habe einmal mehr das Interesse auch der Bürger an dem Flughafen gezeigt.

Jürgen Steinmetz stellte klar: „Die Wirtschaft am Mittleren Niederrhein steht zum Flughafen Mönchengladbach. Er ist ein wichtiger Standort für den Geschäftsflugverkehr und ein wichtiger Imagefaktor für Mönchengladbach und die Region.“ Gleichwohl betonte er, dass vor dem Hintergrund der städtischen Finanzlage nicht dauerhaft Verluste eingefahren werden dürften. Er glaube jedoch an eine Zukunft des Flughafens mit einer schwarzen Null. Schließlich müsse man berücksichtigen, dass sich die technischen Möglichkeiten weiterentwickelten und sich so neue Perspektiven für den Flughafen ergeben könnten. „Am Flughafen ist noch eine Menge möglich“, so Steinmetz.

Der IHK-Hauptgeschäftsführer und der Förderverein-Vorstand vereinbarten, sich auch in Zukunft zur Entwicklung am Flughafen auszutauschen.

Bildunterschrift:
Ruth Witteler-Koch (Vorsitzende des Fördervereins), Jürgen Steinmetz (IHK-Hauptgeschäftsführer, r.), Andree Haack (IHK-Geschäftsführer, l.) sowie die Vorstandsmitglieder (v.l.n.r.) Dr. Thomas Schultz, Dr. Ulrich Schückhaus und Rolf Zimmermann trafen sich zum Austausch.