Luftreinhaltepläne, Berufskollegs, Infrastruktur

Luftreinhaltepläne, Berufskollegs, Infrastruktur
© IHK Mittlerer Niederrhein

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Stand: 20.09.2018

Die Entwicklung der Metropolregion Rheinland, der Zustand der Infrastruktur, die Diskussion um Luftreinhaltepläne und die Zukunft der Berufskollegs – die Themenpalette des Gedankenaustauschs zwischen der Regierungspräsidentin und den Spitzen der Industrie- und Handelskammern im Regierungsbezirk Düsseldorf war breit. Birgitta Radermacher und ihr Stellvertreter Roland Schlapka waren zur IHK nach Krefeld gekommen, um mit Elmar te Neues (Präsident IHK Mittlerer Niederrhein), Jürgen Steinmetz (Hauptgeschäftsführer IHK Mittlerer Niederrhein) sowie den Spitzenvertretern der Industrie- und Handelskammern Duisburg-Wesel-Kleve, Düsseldorf, Essen, Mühlheim an der Ruhr, Oberhausen sowie Wuppertal-Solingen-Remscheid aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.

Alle Beteiligten bekannten sich zur Metropolregion Rheinland und sicherten zu, die Weiterentwicklung dieser Institution und des Wirtschaftsraums Rheinland voranzutreiben. „Dafür ist eine leistungsfähige Infrastruktur die Grundvoraussetzung“, betonte IHK-Präsident Elmar te Neues, der auf die Vielzahl anstehender Infrastrukturbauprojekte verwies. Die IHK-Vertreter regten ein koordiniertes Baustellenmanagement unter der Leitung der Bezirksregierung an und empfahlen, zu prüfen, ob und wie die Durchführung von Planfeststellungsverfahren beschleunigt werden könnte.

Vor dem Hintergrund der Debatte um Luftreinhaltepläne unterstützten die Vertreter der Industrie- und Handelskammern die Regierungspräsidentin in ihrer zurückhaltenden Haltung zu Fahrverboten. „Gleichzeitig sind alle Beteiligten aufgefordert, aktiv zu Verbesserungen der Luftqualität in den Städten beizutragen“, sagte Steinmetz.

Abschließend erörterten beide Seiten die Lage der Berufskollegs im Regierungsbezirk. Die Industrie- und Handelskammern und die Bezirksregierung einigten sich darauf, die Situation und den derzeitigen Bestand der Berufskollegs mit der prognostizierten Entwicklung der Berufsausbildung im Regierungsbezirk abzugleichen. Somit sollte frühzeitig erkennbar sein, ob sich bei den Berufskollegs Handlungsbedarf ergibt.

Die Regierungspräsidentin bedankte sich für den offenen Austausch und sprach sich dafür aus, den Dialog fortzusetzen: „Die Industrie- und Handelskammern sind wichtige Partner für die Bezirksregierung, da es eine Menge Berührungspunkte gibt. Deshalb ist der regelmäßige Austausch so wichtig.“

Bildtext: Sie trafen sich zum Gedankenaustausch (v.l.): Roland Schlapka (Stellvertretender Regierungspräsident), Jürgen Steinmetz (IHK-Hauptgeschäftsführer), Birgitta Radermacher (Regierungspräsidentin) und Elmar te Neues (IHK-Präsident).         Foto: IHK