3D-Druck in der industriellen Praxis

3D-Druck in der industriellen Praxis
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Stand: 28.03.2019

Additive Fertigungsverfahren, auch 3D-Druck genannt, sind inzwischen ein wichtiger Bestandteil der Industrie geworden. Davon konnten sich die rund 60 Besucher der Veranstaltung „3D-Druck in der industriellen Praxis“ überzeugen, zu der die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein ins Neusser Unternehmen Pierburg eingeladen hatte. In einem Mix aus Vorträgen und Workshops haben die Teilnehmer einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand, die Perspektiven und die Anwendungsmöglichkeiten des 3D-Drucks in der Industrie erhalten.

Bereits in den 80er-Jahren wurde das „Rapid Prototyping“ als additives Fertigungsverfahren dazu genutzt, Musterbauteile schnell und kostengünstig herzustellen. Basierend auf diesen Ansätzen hat sich der 3D-Druck in den vergangenen Jahren in großen Schritten weiterentwickelt. „Inzwischen ist diese Technologie auch für den Mittelstand einsetzbar, um ressourceneffizient komplexe Bauteile ohne geometrische Einschränkungen mit neuartigen Produkteigenschaften herzustellen oder herstellen zu lassen“, sagte Elke Hohmann, Leiterin des IHK-Bereichs Innovation, Gründung und Wachstum.

Innovative Verfahren wie der 3D-Druck sind auch ein Thema für Start-ups – wie das Unternehmen Solidteq GmbH zeigt. Die Rheinmetall Automotive AG hat Ende 2016 ihre Aktivitäten im 3D-Druck für Metalle in die Solidteq GmbH ausgegliedert. „Auf dem Weg zur additiven Fertigung unterstützen wir unsere Kunden über alle Phasen der additiven Wertschöpfungskette. Wir verstehen die additive Fertigung dahingehend nicht als Ersatz, sondern vielmehr als Ergänzung zu konventionellen Fertigungsverfahren“, erklärte Benedikt Szukala, Leiter Unternehmensentwicklung und Gastgeber der Veranstaltung. Abschließend konnten sich die Teilnehmer die metallische 3D-Druck-Fertigung ansehen.

Bildunterschrift:

Benedikt Szukala und Elke Hohmann mit Referenten und Ausstellern der Veranstaltung „3D-Druck in der industriellen Praxis“, bei der sich rund 60 Teilnehmer informierten. Foto: IHK