Wie weit ist Krefeld auf dem Weg zur Smart City?

Wie weit ist Krefeld auf dem Weg zur Smart City?
© IHK Mittlerer Niederrhein

Stand: 10.05.2023

Smart City – das ist weitaus mehr als effiziente Ampelschaltungen oder intelligente Parkleitsysteme. Aber wie weit ist die Stadt Krefeld auf dem Weg zur Smart City? Was bedeutet das eigentlich für die Wirtschaft? Und wie können Unternehmen moderne Technologien für sich nutzen? Um diese und weitere Aspekte rund um das Thema „Smart City Krefeld" ging es beim zweiten Regionalforum Krefeld, zu dem die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein eingeladen hatte. IHK-Präsident Elmar te Neues begrüßte die rund 60 Teilnehmenden dieses Mal in den Räumen der SWK AG.

Immerhin hat sich die Stadt im „Smart-City-Index“ von Platz 70 auf Platz 49 verbessert. „Es handelt sich dabei um kein Projekt, das irgendwann abgeschlossen ist, sondern um einen andauernden Prozess, der sich immer wieder den sich verändernden Anforderungen anpasst“, sagte der Wirtschaftsdezernent der Stadt Krefeld, Eckart Preen, der gemeinsam mit Wirtschaftsreferent Angel Alava-Pons und Markus Lewitzki, Referent für Digitalisierung und Smart City mit der Funktion des Chief Digital Officers, die Krefelder Smart-City-Aktivitäten mit Fokus auf Wirtschaftsthemen präsentierte. „Dabei können wir bereits auf viele Projekte und Ideen mit Smart-City-Charakter zurückgreifen, die von verschiedenen Akteuren in den vergangenen Jahren vorangebracht worden sind. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Mensch“, betonte Preen.

Auch das Feedback der Wirtschaft sei notwendig und wichtig zur Ermittlung der Bedarfe. Als Beispiele nannten die Fachleute von KREFELD.BUSINESS den gewerblichen Verkehr im Rheinhafen, funkvernetzte Sensoren für Stadt und Unternehmen, Abfallmanagement, Warteschlangensensoren, smarte Laternen, Umweltsensoren zur Klimaanalyse oder auch die Nutzung von Künstlicher Intelligenz etwa im Einzelhandel.

Ladesäulen, smarte Mobilität, Carsharing, Grundwassermessstellen oder auch die Digitalisierung von Energiezählern – die SWK AG sieht sich laut Julian Deymann als „Treiber der Smart City“. Wie Unternehmen von einer Smart City profitieren können, darüber berichtete Dr.-Ing. Reinhard Körsmeier von der Kleinewefers GmbH. Das Krefelder Unternehmen analysiert zum Beispiel Energieströme und spart durch smarte, digitale Lösungen Energie ein.

Das nächste Regionalforum Krefeld findet im Herbst statt, das Thema wird dann „Mobilität“ sein. Unverbindliche Anmeldungen sind möglich unter:

www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/28092

BILDUNTERSCHRIFT:

Wirtschaftsdezernent Eckart Preen präsentierte den rund 60 Teilnehmenden des IHK-Regionalforums die Krefelder Smart-City-Aktivitäten.