Rheinbrücke Uerdingen

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Die Rheinbrücke Uerdingen aus dem Jahr 1936 hat insbesondere für den regionalen Wirtschaftsverkehr zwischen den beiden wichtigen Hafenstandorten in Krefeld und Duisburg eine herausragende Bedeutung. Neben der regionalen Funktion verbindet sie die rechtsrheinische Autobahn A 3 und die linksrheinische Autobahn A 57.

Täglich nutzen 21.700 Fahrzeuge die Brücke, bei einem Anteil des Schwerlastverkehrs in Höhe von 11,1 Prozent (BAST, 2021).

Ablastung und Neubau der Brücke 

Im März 2023 kündigte der Landesbetrieb Straßen NRW an, dass ein Neubau der Brücke notwendig sei. Die Brücke wurde als nicht sanierungsfähig eingestuft. 

Damit die bestehende Brücke bis zur Fertigstellung des Ersatzbauwerkes zumindest eingeschränkt nutzbar bleibt, hat der Landesbetrieb Straßen.NRW ein Maßnahmenpaket angekündigt, das Einschränkungen für den laufenden Betrieb bedeutet. Es verfolgt das Ziel, eine kalkulierte Restnutzungsdauer von zwölf Jahren zu erreichen – der voraussichtlichen  Dauer bis zur Eröffnung eines Ersatzbauwerks. 

Der Landesbetrieb Straßen NRW hat den Planungsauftrag für den vierspurigen Neubau der Rheinquerung Uerdingen.  

  • Ablastung der Brücke: Beschränkung auf Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von maximal 30 Tonnen
  • Mindestabstand zwischen zwei Fahrzeugen: 50 Meter
  • Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h

Auf der Projektseite des Landesbetriebs Straßen NRW erhalten Sie aktuelle Informationen zu Planungs- und Umsetzungsfortschritt.  

B288: Ablastung und Neubau der Krefelder Rheinbrücke - Straßen.NRW

Forderungen der IHK Mittlerer Niederrhein

Die IHK Mittlerer Niederrhein setzt sich seit Jahren für eine leistungsfähige, durchgehend vierspurige Querungsmöglichkeit der B 288 zwischen der A 57 bei Krefeld und der A 3 in Duisburg ein. 

Statt einer leistungsfähigen Querung erwartet die lokale Wirtschaft nun über Jahre starke Einschränkungen mit kostenintensiven Umleitverkehren über die Autobahnbrücke A 44. 

Angesichts der neuen und akuten Situation setzt sich die IHK Mittlerer Niederrhein dafür ein, eine zügige Lösung für eine neue Rheinquerung zu erwirken.   

Dabei muss das Projekt aufgrund der immensen wirtschaftlichen Bedeutung auch im NRW-Verkehrsministerium prioritär behandelt und schnellstmöglich umgesetzt werden.